Panikattacken und mein Alltag

Montag, 6. August 2018

Mittlerweile ist es August..

Mitte Juni sagte mir meine Ärztin ob ich denn nicht Tabletten haben möchte.
Ich hatte mich im Vorfeld schon einmal mit der Materie beschäftigt und habe mich viel informiert.
Und ich bin definitiv kein Freund von Tabletten.
Deshalb lehnte ich diese auch erstmal ab und sagte ich schaffe das schon allein.

Leider ist jetzt August und nach wie vor ist diese Panik präsent aber zum Glück
nicht mehr so stark wie Anfangs.

Ich leider nach wie vor unter Schluckbeschwerden, extremen Rückenschmerzen die bis in die Schulter und den Nacken ziehen und ständig dieses stechen im Hals, als hätte sich etwas dahin verirrt.
 In manchen Momenten weiß ich das es einfach nur Kopfsache ist, in der anderen Sekunde ist alles wieder vergessen und ich denke an die schlimmsten Krankheiten.

Leider bin ich immernoch auf der Suche nach einem Therapeuten was sich nicht sehr einfach gestaltet.


Liebe Grüße

Panikattacken und mein Leben damit

Sonntag, 5. August 2018

Heute ist wieder einer der Tage wo es nicht so läuft wie es soll.. es ist warm, Kind hat schlechte Laune und viel zu viel zutun.

März 2018 

Den ganzen Tag habe ich ein sehr angespanntes Gefühl in mir, fühl mich komisch weiß nicht wohin mit mir. Mittlerweile ist es 23 Uhr an einem Freitag Abend, ich lege mich ins Bett und versuche zu schlafen und den miesen Tag zu vergessen.

Ich kann nicht schlafen und auf einmal aus dem nichts, mein Herz rast ich bekomme keine Luft.
Was ist los? Habe ich einen Herzinfarkt oder habe ich einen Allergischen Schock?
Für mich gilt nur eins ab in die Notaufnahme. Das ist nicht NORMAL!

In der Notaufnahme angekommen, erkläre ich der netten Dame was mein Problem ist und das es mir ganz und garnicht gut geht. Sie sagte setzen Sie sich, wir rufen sie auf. 
Ich dachte will die mich verarschen? Mein Körper spielt verrückt, mein Atem bleibt stehen.
Ich hyperventiliere.

Nach gut einer Stunde Wartezeit, werde ich aufgerufen erkläre dem Arzt was mein Problem sei und das ich dieses Gefühl von Kontrollverlust noch nie hatte.
Er kontrollierte mich von unten bis oben. EKG, Röntgenbild, Bluttest.
alles unauffällig. Eventuell Allergie bedingt, mit einem Asthmaspray nach Hause geschickt.
WAS? WIE BITTE?
Das kann nicht sein ich merk es doch. JA, ich wurde ruhiger er sagte ja es sei alles In Ordnung. Der Atem entspannte sich.
Zu Hause angekommen, fing alles wieder von vorne an der Puls schlug und ich konnte nicht schlafen. 
Das alles zog sich über Wochen.. Monate.. und wurde immer schlimmer.

Eines Abends fuhr ich mit den gleichen Symptomen in eine andere Notfallaufnahme.
Dort angekommen, wurde es mir schwarz vor Augen und ich kippte fast um.
Eine Schwester kam  und brachte mich zum Arzt, ab auf die Liege.. Beine hoch und ruhig Atmen.

"Hallo Frau ****, Wie geht's Ihnen und was ist ihr Problem?"

Ich erklärte Ihm alles und er sagte nur.

"Frau **** , das sind Panikattacken, erinnern Sie sich an die Zeit vor 5 Jahren? Die gleichen Anzeichen, beruhigen Sie sich gleich ist alles vorbei".

DANKE das war es auch. Danke das Ich in dieser Klinik beruhigt wurde.
Erinnere mich  während der heimfahrt zurück an die Panikattacken von vor 5 Jahren, völligst verdrängt aber er hatte Recht, genau die gleichen Anzeichen hatte ich vor  Jahren schon einmal und war in Therapie.

Leider wurden die nächsten Tage nicht besser und ich suchte mir eine Psychiaterin.
Den Termin bekam ich recht schnell, mittlerweile habe ich das Herzrasen nicht mehr, aber dafür ständig das Gefühl ich kann nicht schlucken und habe einen Kloß im Hals und diese Innere Unruhe.

Der Termin läuft gut, Gespräch war nett. Auf unbestimmte Zeit erstmal krank geschrieben um abzuschalten...


Nächster Artikel kommt bald.

Danke für´s lesen und an alle die gerade das gleiche durch machen, KOPF hoch Sie ist gleich vorbei lenkt euch ab.


 
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